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Über das Projekt RILF

Das Projekt «Requalifikation und berufliche Integration von Lehrpersonen mit Fluchterfahrung» zielt darauf ab, Lehrpersonen mit Fluchterfahrung den gleichberechtigten Zugang zur Hochschule und zum Berufsfeld Schule zu ermöglichen. Es leistet so einen Beitrag zur Bekämpfung des Lehrpersonenmangels und stärkt die gesellschaftliche Diversität in Lehrpersonenteams.

Im Rahmen des Projekts entwickeln fünf Pädagogischen Hochschulen gezielte Angebote für Lehrpersonen mit Fluchthintergrund. Diese Angebote erleichtern den Betroffenen entweder die Anerkennung ihres ausländischen Diploms durch die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) oder den Erwerb eines EDK-anerkannten Diploms. Dabei werden sowohl die im Ausland erworbenen Ausbildungen und Berufserfahrungen berücksichtigt als auch Unterstützungsangebote und ein Brückenangebot geschaffen – insbesondere in den Bereichen Deutschkenntnisse, Praxiserfahrung im schweizerischen Schulalltag und Wissen über das Schweizer Bildungssystem.

Zur Sicherung der Nachhaltigkeit ist eine Überführung des Brückenangebots und der Begleitmassnahmen in die regulären Strukturen der beteiligten PHs vorgesehen. Eine Ausweitung auf weitere PHs in anderen Sprachregionen sowie auf weitere Personen mit ausländischem Lehrdiplom ist geplant.

Die Projektarbeit hat am 1. April 2025 begonnen. Der Start des ersten Pilotdurchgangs des Brückenangebots ist für Herbst 2026 geplant. Die Begleitmassnahmen setzen voraussichtlich im Herbst 2027 ein. Das Projekt dauert bis Dezember 2028.

Teilprojekte

Teilprojekt 1 «Vernetzung, Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch» zielt auf den Aufbau einer Begleitgruppe – inkl. Lehrpersonen mit Fluchthintergrund – und eines Partnerschulnetzwerks. In mehreren Veranstaltungen mit Partner*innen wie NGOs, Migrationsvereine sowie kantonalen Integrations- und Bildungsbehörden werden Herausforderungen diskutiert und Lösungsansätze entwickelt.

Teilprojekt 2 «Brückenangebot» entwickelt ein einjähriges Angebot zur Vorbereitung auf die Anerkennung des Diploms oder ein (verkürztes) PH-Studium. Im Fokus stehen Deutschförderung, Praxiserfahrung und Auseinandersetzung mit dem Schweizer Bildungssystem. Der Start ist für Herbst 2026 geplant. Aktuell werden Teilnahmekriterien geklärt.

Teilprojekt 3 «Begleitmassnahmen» entwickelt spezifische Angebote für Lehrpersonen mit Fluchthintergrund, die ein (verkürztes) PH-Studium absolvieren. Die erste Durchführung ist für Herbst 2027 vorgesehen.

Beteiligte Pädagogische Hochschulen

Fünf Deutschschweizer PHs sind beteiligt. Co-Leadinghouse PH Luzern und PH FHNW.

Programm swissuniversities

Das Projekt wird durch projektgebundene Gelder im Rahmen des Programms «Chancengerechtigkeit – Förderung der Gleichstellung, Diversität und Inklusion auf allen Ebenen der Hochschulen (2025–2028)» von swissuniversities unterstützt.

Logo swissuniversities

Kontakt

Für weitere Informationen zum Projekt kontaktieren Sie uns gerne unter requalifikation.ph@fhnw.ch

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